Neue Stadt, neue Wohnung, neues Leben.
Ich nahm den Schlüssel aus meiner Hosentasche und ging langsam die Treppen hinauf. Okay, es roch nicht gerade einladend und sah auch nicht wirklich einladend aus. Das musste jedoch fürs erste reichen. Ich war nicht wirklich daran interessiert jedem der mir über den Weg lief eine Gehirnwäsche zu verpassen. Ich hatte das schon in meiner Vergangenheit zu oft gemacht und dieses Mal wollte ich ehrlich sein. Zumindest in solchen Dingen.
Ich öffnete langsam meine Wohnungstür und trat hinein. Der Holzboden glänzte und die Räume waren mit meinen Sachen gefüllt. Im Schlafzimmer war mein Bett und mein Schrank. Ich warf meine Tasche auf mein Bett und ging in die Küche, öffnete den Kühlschrank und nahm einen Blutbeutel heraus, riss die Öffnung mit meinen Zähnen auf und nahm einen großen Schluck. Ich spürte, wie es mir sofort besser ging. Es dauerte nicht lange, da hatte ich auch schon alles leer getrunken. Ich blickte zurück in den Kühlschrank und musste feststellen, dass ich nichts mehr hatte. Verdammt!! Ich knallte die Kühlschranktür zu und fuhr mir durch die Haare. Ich musste anscheinend mal wieder eine Blutbank ausrauben.