Fell's Church

Meine Augen schloss ich kurz, und legte den Kopf in den Nacken. Diese Frage hatte ich
vergessen zu erwähnen, bei meiner Aufklährungs Rede. Also dachte ich kurz nach, und
versuchte ihm dann so gut es mir möglich war zu antworten. Schließlich würde ich auch
nicht gerne erfahren, dass in meinen Gedanke herum gefuscht wurde.
Ich weiß es, weil ich es akzeptiert habe. Und sie liebe. Genau wie du,
aber sie hat deine Erinnerungen gelöscht, weil du Angst vor ihr hattest. Sie hat dir auch
Blut gegeben, genau wie mir. Aber ich hingegen habe es freiwillig getan. Dich musste sie
dazu zwingen, da du es nicht wolltest. Aber naja. Jedenfalls wusstest du es auch. Bis sie
deine Gedanken manipuliert hat. Sowas kann man als Vampir. Keine Ahnung wie das gehen
soll, aber jedenfalls geht es. Ich sah in sein verdutztes Gesicht und grinste ihn an.
Eigendlich war dies unangebracht. Aber sein Gesichtsausdruck ..

Ich wusste natürlich, dass er so reagieren würde, aber was sollte ich machen, ich konnte
es ihm schließlich nicht anders mitteilen. Oder? Naja, anders konnte ich es ihm nicht
verständlich machen, egal wie ich es drehe und wende, er würde es mir sowieso nicht
glauben. Dachte ich uns sah ihn an. Verehrter Bruder, dass ist durchaus kein
Witz, dass ist mein voller Ernst. Wir sind Vampire. Genau wie Katerina. Also glaub
es mir, oder nicht. Desweiteren wirst du schon sehen das ich Recht habe.
Ich weiß zwar nicht, was das bedeutet, aber das werde ich schon rausfinden.
Und du genauso wie du. Ich weiß nur, dass wir Blut trinken müssen. Also los,
komm schon. Sonst werden wir sterben. Sagte ich zu ihm und zog an seinem Ärmel.

Ich ließ seine Umarmung zu, und ließ dann von ihm ab.
Mir gehts gut, und dir? Weiß du was passiert ist? Kannst du dich an
irgendetwas erinnern.. ? Naja. Denk mal nicht. Ich erzähl dir alles okay?
Als er mir nicht antwortete, und nur verdattert ansah, wartete ich nicht mehr auf eine
Antwort, und begann einfach zu antworten. Er hatte sicher viele Fragen. Schließlich
hatte er keine Ahnung, von Vampiren, oder von Katerina, oder was passiert war.
Wo fang ich am Besten an?Naja ist auch egal. Also .. Wir sind nunja.
Wie soll ich sagen, Vampire, genau wie Katerina. Du bist jetzt ein nicht lebender,
lebendiger Toter. Katerina gab uns ihr Blut, naja vielleicht weißt du das garnicht mehr.
Egal, jedenfalls bist du mit ihrem Blut im Kreislauf gestorben, und musst jetzt
Menschenblut trinken um den Kreislauf zu beenden. Das hört sich vielleicht absurt an,
aber irgendwann weißt du, dass ich Recht habe.

Ich war immer noch verwirrt. War ich jetzt einer dieser Monster? Naja, etwas Gutes
hatte es ja. So konnte ich für immer mit Katerina zusammen sein. Wenn ich sie finden
würde. Aber wo war sie? Sie war doch die ganze Zeit bei Stefan und mir... oder.
Nein ! Sie wurde in die Kirche gesperrt, mit den anderen zusammen. Oder, war das
nur ein Traum? Verwirrt schüttelte ich den Kopf und sah mich um. Hatte ich gerade meinen
Namen gehört? Stefan? Rief ich erneut und warf einen hektischen
Blick in den Wald. Stefan, hörst du mich? Wo bist du? Ich hab dich gehört.
Rief ich und murmelte dann, Denke ich jedenfalls...
War er auch einer? Oder waren wir beide dem Tod von der Schüppe gesprunen?
Undmöglich ! Wir mussten Vampire sein. Nur ein Proble gab es. Ich wusste von der
Existenz, nur Stefan nicht. Ich hatte einmal heimlich gelauscht, als Stefan und Katerina
in seinem Zimmer waren, und sie sein Blut trank. Er hatte Angst vor ihr. Und daraufhin
hatte sie ihn manipuliert. Hatte sie dies auch schon bei mir getan?

(Fell's Church, Vergangenheits Post)

Mein Dad, hat mich so eben erschossen. Mein eigener Vater. Ich hätte nie gedacht, dass er
zu so etwas im Stande war. Er war schließlich mein Vater. Ich wusste, dass er mich nicht
mochte. Schließlich war Stefan unser Familienliebling. Zumindest bei unserem Vater. Aber
warum hatte er ich umgebracht? Und warum lebte ich noch? Katerina war ein Vampir. Hatte
sie mich verwandelt? Oder.. War es nur ein Streifschuss? Ich lag immer noch Orientierungslos
am Boden. Meine Gedanken schweiften umher, zwischen ... Moment mal. Wo ist Stefan?
Er war die ganze Zeit bei mir. Hecktisch schweifte mein Blick im Wald umher. Ich wusste
nicht mehr, was geschehen war. Nur das wir uns in der Nähe der Kirche befanden.
Stefan? Schrie ich, und sah mich immer noch um. Vielleicht fand ich
ihn ja noch? Nein! Er war nirgendswo. Keine Menschenseele war in der Nähe. Wo war er nur?
Schoss es mir durch den Kopf. Ein seufzter entfur meinen Lippen, und gennervt sah ich mich
in der Gegend um.